Es sollten die charakteristischen Eigenschaften der Blutplättchen-Reaktion bei der Exposition von Mikrowellen (150,176 - 150,664 GHz) in Ratten unter akutem Immobilisierungs-Stress untersucht werden.
Mikrowellen im Bereich von 150,176 bis 150,664 GHz entsprechen dem molekularen Strahlungs- und Absorptionsspektrum von Stickoxid (NO). Stickoxid verhindert u.a. die Blutplättchen-Aggregation, die eine Reaktion auf Stress ist.
In dieser Studie wurde Immobilisierungs-Stress bei den Ratten durch 3-stündige Fixierung in der Rückenlage hervorgerufen. 60 männliche Ratten, 60 weibliche brünstige Ratten und 60 weibliche Ratten in der Diöstrus-Phase wurden untersucht. Die Tiere wurden in folgende Gruppen eingeteilt: 1) Kontrollgruppe, 2) gestresste Tiere, 3) gestresste Tiere, die 15 Minuten bei Mikrowellen exponiert wurden, und 4) gestresste Tiere, die 30 Minuten bei Mikrowellen exponiert wurden.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
150,176–150,664 GHz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 15 Min. oder 30 Min.
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animals were treated in four groups: i) control ii) 3 hr immobilization iii) 3 hr immobilization + 15 min EMF exposure iv) 3 hr immobilization + 30 min EMF exposure
Frequenz | 150,176–150,664 GHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 15 Min. oder 30 Min. |
Expositionsquelle |
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Für diese Exposition sind keine Parameter spezifiziert.
Die funktionelle Aktivität von Blutplättchen war bei Ratten beider Geschlechter unter akutem Immobilisierungs-Stress erhöht. Die Exposition von gestressten Tieren bei Mikrowellen im Stickoxid-Frequenzband stellte die beeinträchtigte Blutplättchen-Aggregations-Aktivität wieder her. Weibliche Ratten waren sensibler und hatten die vollständige Funktionsfähigkeit nach 15 Minuten erreicht, während bei männlichen Ratten die Wiederherstellung erst nach 30 Minuten beobachtet wurde. Eine 30-minütige Exposition führte bei gestressten Diöstrus-Ratten zu einer vollständigen Wiederherstellung, während eine verminderte funktionelle Aktivität bei gestressten Östrus-Ratten beobachtet wurde.
Die Autoren schlussfolgerten, dass weibliche Ratten sensibler auf die Mikrowellen-Exposition als männliche Ratten reagieren. Desweiteren wurde ein Zusammenhang zwischen der Exposition und der Phase im Brunst-Zyklus aufgedeckt: Weibliche Ratten in der Östrus-Phase zeigten die größte Empfindlichkeit gegenüber der Mikrowellen-Exposition.
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