Es sollten die Wirkungen von schwachen Millimeterwellen bei 53,37 GHz (wird als "therapeutische" Frequenz betrachtet) auf Membran-Modellsysteme (Riesen-Vesikel) untersucht werden.
Riesen-Vesikel haben eine Größe im Mikrometer-Bereich, d.h. ähnlich wie Zellen, und könnten die Membran-Eigenschaften und das "Verhalten", das in der Zellmembran auftritt, widerspiegeln.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
53,37 GHz
Expositionsdauer:
30 s, 1 min, 2 min oder 4 min
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Frequenz | 53,37 GHz |
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Typ | |
Charakteristik | |
Expositionsdauer | 30 s, 1 min, 2 min oder 4 min |
Expositionsquelle | |
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Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle | 8 cm |
Aufbau | conocal horn antenna fixed above the samples so that the incident angle of the radiation was 45° |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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Leistung | 39 mW | - | - | - | - |
elektrische Feldstärke | 20 V/m | - | gemessen | - | +/- 10 % |
SAR | 0,1 W/kg | Minimum | berechnet | - | - |
SAR | 0,5 W/kg | Maximum | berechnet | - | - |
Leistungsflussdichte | 0,1 mW/cm² | - | - | - | - |
Die Ergebnisse zeigten physikalische Veränderungen der Vesikel (d.h. Ausdehnung), eine induzierte Diffusion des fluoreszierenden Farbstoffs und eine erhöhte Anziehung zwischen den Vesikeln. Diese Wirkungen waren reversibel und traten nur während der Befeldung auf. Da die Temperatur-Veränderungen sehr klein waren, können die Wirkungen keinen thermischen Mechanismen zugeschrieben werden.
Die Autoren vermuten, dass die Wechselwirkung von Millimeterwellen mit der Lipid-Doppelschicht zu Veränderungen der Membran-Wasser-Grenzschicht führt, wo geladene und dipolare Reste der Moleküle lokalisiert sind.
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