Diese Studie wurde durchgeführt, um nicht-thermische Wirkungen einer Hochfrequenz-Exposition auf die Calcium-Dynamik in Stammzell-abgeleiteten neuronalen Zellen der Maus zu untersuchen.
Es wurde eine undifferenzierte neuronale Stammzelle der Maus ausgewählt, da sie sich unter Verwendung einer bekannten Kombination aus biochemischen Faktoren leicht zu neuronalen Zellen differenziert. Außerdem verfügen diese Zellen im undifferenzierten Zustand nicht über manche Ionenkanäle. Unterziehen sich die Stammzellen der Differenzierung zum Neuron werden diese Ionenkanäle exprimiert (z.B. der N-Typ-Ca2+-Kanal, ein spannungs-abhängiger Calciumkanal der Zellmembran). Die Zellen wurden mit pharmakologischen Inhibitoren (u.a. Nifedipin, ω-Conotoxin: L-Typ-Ca2+-Kanal-Blocker, Thapsigargin: Ca2+-ATPase-Inhibitor) behandelt, um die möglichen Signaltransduktionen des Ca2+-Influx/Efflux zu erörtern.
Frequenz | 700–1.100 MHz |
---|---|
Typ | |
Charakteristik |
|
Expositionsdauer | kontinuierlich für 60 min |
Zusatzinfo | 700, 750, 800, 850, 900, 1000, and 1100 MHz |
Expositionsquelle |
|
---|---|
Kammer | The applicator was constructed of brass with four pairs of "windows" allowing real-time optical imaging when placed on a microscope stage. An insulating well provided a buffer solution for the seeded cells. |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Zusatzinfo | The differentiated cells were plated on to 24 x 30 mm glass cover slips and cultured with serum-free neurobasal medium for 48 to 60 h before experiments. All experiments were conducted at room temperature of 24-26°C. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
SAR | 0,5 W/kg | - | berechnet | - | - |
Frequenz | 800 MHz |
---|---|
Typ | |
Charakteristik |
|
Expositionsdauer | kontinuierlich für 60 min |
Expositionsquelle |
|
---|---|
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Unter der Exposition bei hochfrequenten Feldern wurde ein signifikanter Anstieg in der Anzahl der Ca2+-Zacken, besonders bei den differenzierten neuronalen Zellen festgestellt (maximale Anzahl an Ca2+-Zacken bei einer Frequenz von ungefähr 800 MHz). Der Anstieg in der Ca2+-Zacken-Aktivität war von der Frequenz abhängig aber nicht von der spezifischen Absorptionsrate zwischen 0,5 bis 5 W/kg. Bei der spezifischen Absorptionsrate von 50 W/kg wurde eine statistisch signifikante Verminderung der Ca2+-Zacken beobachtet.
Keine Ca2+-Zacken wurden weder bei den Kontrollzellen noch bei den exponierten Zellen unter Abwesenheit des extrazellulären Calciums beobachtet. Dies deutet auf eine entscheidende Rolle des Ca2+-Influx entlang der Zellmembran hin. Unter Verwendung pharmakologischer Inhibitoren zeigte sich, dass an der Vermittlung der Ca2+-Zacken-Vermehrung sowohl die N-Typ-Ca2+-Kanäle als auch die Phospholipase C beteiligt scheinen.
Um diese Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.