Diese Studie wurde durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Exposition bei Ultraschall verbunden mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern das Verhalten von Mäusen beeinflussen und zu histopathologischen Veränderungen führen kann, die für die Alzheimer-Krankheit charakteristisch sind.
Acht männliche Ratten (durchschnittliches Gewicht: 200-250 Gramm) und 80 männliche Mäuse (durchschnittliches Gewicht: 30 Gramm) wurden verwendet.
Zur Untersuchung von Verhaltensänderungen wurden die Mäusen dem sogenannten passiven Vermeidungs-Test unterzogen. Hierbei befanden sich die Mäuse in einem hellen Raum mit Anschluss an einen dunklen Raum. Normalerweise fliehen die Mäuse aufgrund ihrer angeborenen Licht-Phobie in den dunkleren Raum. Hier erwartete sie ein Elektroschock. Nach 24 Stunden wird dieser Test wiederholt und die Zeit gemessen, die die Maus braucht, um vom hellen in den dunklen Raum zu laufen. Auf diese Weise kann dann eine Aussage gemacht werden, ob die Maus den dunklen Raum meidet und ihre Angst in dem hellen Raum verliert.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
27,12 MHz
Expositionsdauer:
intermittierend, max 30 min an/5 min aus, nicht mehr als 12 Stunden/Tag, insgesamte Expositionsdauer bis zu 2454 Stunden (928 h, 1000 h, 1664 h oder 2148 h)
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Frequenz | 27,12 MHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | intermittierend, max 30 min an/5 min aus, nicht mehr als 12 Stunden/Tag, insgesamte Expositionsdauer bis zu 2454 Stunden (928 h, 1000 h, 1664 h oder 2148 h) |
Expositionsquelle |
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Kammer | Exposure facility containing five compartments made of insulated plastic material. Each compartment contained 2 animals. The exposure facility was shielded with 1 mm thick grounded copper plate. |
Zusatzinfo | Animals exposed to considerably strong EMF that was tested with a 20 cm fluorescent lamp to make alight. |
Für diese Exposition sind keine Parameter spezifiziert.
Der passive Vermeidungs-Test mit sechs Mäusen zeigte bei allen Zeichen der visuellen und auditorischen Nichtwahrnehmung und Angst-Verlust im hellen Raum. Die postmortale Sektion zeigte erweiterte Ventrikel und dichte Amyloid-Ablagerungen in Regionen des Hippokampus.
Für die Alzheimer-Krankheit charakteristische neurodegenerative Veränderungen konnten durch die histopathologischen Untersuchungen nachgewiesen werden. Weitere Protein-Untersuchungen des Gehirn-Gewebes der Ratten identifizierten das RhoGTPase-aktivierende Protein (TAGAP), welches möglicherweise eine wichtige Rolle in der Alzheimer-Krankheit spielt, sei es über seine Funktion in der Signaltransduktion und/oder der Bildung von Tau-Proteinen.
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