Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Effect of whole-body exposure to high-frequency electromagnetic field on the brain electrogeny in neurodefective and healthy mice med./bio.

[Wirkung von Hochfrequenz-Ganzkörperexposition auf die Elektrogenese des Gehirns nervengeschädigter und gesunder Mäuse]

Veröffentlicht in: Prague Med Rep 2005; 106 (1): 91-100

Ziel der Studie (lt. Autor)

Eine elektrophysiologische Untersuchung zum Einfluss von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern auf die Gehirn-Funktionen in mutierten Lurcher-Mäusen, die ein Modell für neurodegenerative Erkrankungen darstellen, und auf gesunde Kontroll-Mäuse.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 880–890 MHz
Expositionsdauer: siehe add. information

Allgemeine Informationen

All experiments were performed under urethane anaesthesia.

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 880–890 MHz
Typ
Charakteristik
  • gerichtetes Feld
Expositionsdauer siehe add. information
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer Faraday chamber
Aufbau The EMF was directed by a waveguide with an orifice area of 600 cm² to the space where the animals were placed (modified stereotaxic frame).
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Zusatzinfo Spontaneous electrocorticogram was measured as 2 min segments from continuously recorded activity either with or without RF EMF exposure. Recording time for each animal was approx. 40 min. The actual duration of exposure is not clear.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistung 10 W nicht spezifiziert nicht spezifiziert - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die spontane Elektrokortikogramm-Bewertung zeigte eine deutliche Verschiebung zu den niederfrequenten Komponenten, aber eine klare Wirkung wurde nur bei den Wildtyp-Mäusen gefunden. Dagegen wurden bei den mutierten Lurcher-Mäusen nur milde Unterschiede zwischen den Frequenz-Spektren aufgedeckt.
Die Messung der hippokampalen Rhythmik zeigte milde Veränderungen mit einem Anstieg der höheren Frequenzen (d.h. gegenteilige Wirkung zum Kortex) und bei beiden Tier-Typen (Wildtyp und Mutante) Veränderungen bei den aufgezeichneten Theta-Oszillationen der Gyrus dentatus- und der CA1-Region.
Die Ergebnisse unterstützen die Vermutung zu einer möglichen Beeinflussung des Zentralnervensystems durch hochfrequente elektromagnetische Feld-Exposition.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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