Studientyp: Epidemiologische Studie (Beobachtungsstudie)

Residential exposure to overhead high-voltage lines and the risk of testicular cancer: results of a population-based case-control study in Hamburg (Germany) epidem.

[Exposition durch Hochspannungsfreileitungen im Wohnumfeld und das Risiko für Hodenkrebs: Ergebnisse einer bevölkerungsbezogenen Fall-Kontroll-Studie in Hamburg (Deutschland)]

Veröffentlicht in: Int Arch Occup Environ Health 2005; 78 (1): 20-26

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es wurde eine bevölkerungsbezogene Fall-Kontroll-Studie in Deutschland durchgeführt, um einen möglichen Zusammenhang zwischen Exposition durch Hochspannungsfreileitungen im Wohnumfeld und Hodenkrebs zu untersuchen.

Weitere Details

Die Exposition durch Hochspannungsfreileitung wurde mit Hilfe von Abstand und der Wohndauer in Tagen definiert. Im Modell A (Vergleich: jemals exponiert/nie exponiert) wurde ein Mann als exponiert eingestuft, wenn er jemals im Bereich von 100 m zu einer Hochspannungsfreileitung gewohnt hat. Im Modell B wurden die Wohndauer und die invertierte Entfernung von der nächstgelegenen Hochspannungsfreileitung innerhalb von 250 m berücksichtigt.

Endpunkt/Art der Risikoabschätzung

Art der Abschätzung: (Odds Ratio (OR))

Exposition

Abschätzung

Expositionsgruppen

Gruppe Charakteristik
Referenzgruppe 1 Modell A: niemals exponiert
Gruppe 2 Modell A: exponiert
Referenzgruppe 3 Modell B: nicht exponiert
Gruppe 4 Modell B: gering exponiert, Wohndauer > 0 - ≤ 26 Tage
Gruppe 5 Modell B: stark exponiert, Wohndauer > 26 - ≤ 4791Tage

Population

Fallgruppe

Kontrollgruppe

Studiengröße

Fälle Kontrollen
Teilnehmerzahl 145 313
Statistische Analysemethode: (Anpassung: )

Ergebnisse (lt. Autor)

Die Ergebnisse zeigten keinen Zusammenhang zwischen Exposition durch Hochspannungsfreileitungen im Wohnumfeld und Hodenkrebs auf. Bei jüngeren Männern unter 40 Jahren war das Risiko jedoch leicht erhöht.

Studie gefördert durch