Es wurde eine bevölkerungsbezogene Fall-Kontroll-Studie in Deutschland durchgeführt, um einen möglichen Zusammenhang zwischen Exposition durch Hochspannungsfreileitungen im Wohnumfeld und Hodenkrebs zu untersuchen.
Die Exposition durch Hochspannungsfreileitung wurde mit Hilfe von Abstand und der Wohndauer in Tagen definiert. Im Modell A (Vergleich: jemals exponiert/nie exponiert) wurde ein Mann als exponiert eingestuft, wenn er jemals im Bereich von 100 m zu einer Hochspannungsfreileitung gewohnt hat. Im Modell B wurden die Wohndauer und die invertierte Entfernung von der nächstgelegenen Hochspannungsfreileitung innerhalb von 250 m berücksichtigt.
Gruppe | Charakteristik |
---|---|
Referenzgruppe 1 | Modell A: niemals exponiert |
Gruppe 2 | Modell A: exponiert |
Referenzgruppe 3 | Modell B: nicht exponiert |
Gruppe 4 | Modell B: gering exponiert, Wohndauer > 0 - ≤ 26 Tage |
Gruppe 5 | Modell B: stark exponiert, Wohndauer > 26 - ≤ 4791Tage |
Fälle | Kontrollen | |
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Teilnehmerzahl | 145 | 313 |
Die Ergebnisse zeigten keinen Zusammenhang zwischen Exposition durch Hochspannungsfreileitungen im Wohnumfeld und Hodenkrebs auf. Bei jüngeren Männern unter 40 Jahren war das Risiko jedoch leicht erhöht.
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