Diese in vitro-Studie wurde durchgeführt, um die Wirkungen eines extrem niederfrequenten elektromagnetischen Feldes und/oder Gammastrahlung (1, 3 und 5 Gy) auf die Zellzyklus-Kontrolle in menschlichen Zervix-Karzinom-Zellen zu untersuchen.
Ein DNA-Schaden in Zellen kann durch sogenannte "Zellzyklus-Checkpoints" (Kontrollpunkt) erkannt und der Zellzyklus daraufhin gestoppt werden. Die untersuchte Zelllinie ermöglicht die Analyse des Checkpoints der G2-Phase. Der Checkpoint der G2-Phase hindert Zellen mit beschädigten Chromosomen in die Mitose einzutreten. Der Verlust von Checkpoint-Kontrolle ist charakteristisch für eine onkogene Transformation.
Exposition | Parameter |
---|---|
Exposition 1:
50 Hz
Expositionsdauer:
im Artikel nicht angegeben
|
Cells were subjected to the following conditions at 37°C in a 5% CO2/air atmosphere: Group 1: control group, Group 2: no irradiation but exposed to MF, Group 3: irradiated with (137)CS at 1-5 Gy and no EMF exposure, Group 4: irradiated with (137)CS at 1-5 Gy and exposed to MF.
Frequenz | 50 Hz |
---|---|
Typ | |
Expositionsdauer | im Artikel nicht angegeben |
Expositionsquelle | |
---|---|
Aufbau | MF perpendicular to the cell monolayers. |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Zusatzinfo | The exposure system was housed in a 37°C hot room. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
magnetische Flussdichte | 2 mT | Effektivwert | gemessen | - | - |
Zellen, die nur bei dem extrem niederfrequenten Feld exponiert wurden, zeigten im Vergleich zur Kontrollgruppe keine Wirkung im Ablauf der Zellteilung. Zellen, die nur bei Gammastrahlung exponiert wurden, gewannen langsam die Fähigkeit zurück, in die Mitose einzutreten und diese zu vollenden, waren aber beachtlich verzögert im Vergleich zur Kontrollgruppe und der elektromagnetischen Feld exponierten Gruppe. Ko-exponierte Zellen (elektromagnetisches Feld und Gammastrahlung) verhielten sich mit einer beachtlichen Verzögerung im Fortschreiten der Mitose ähnlich. Allerdings traten die ko-exponierten Zellen eher in die G1-Phase ein als die nur bei Gammastrahlung exponierten Zellen. Dies wäre konsistent mit einer verringerten Kontrolle des Checkpoints der G2-Phase. Diese Wirkung wurde mit Anstieg der Gammastrahlung-Dosis stärker.
Um diese Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.