Die Schweizer Forschungsstiftung Strom und Mobilkommunikation (FSM; Zürich, Schweiz) veranstaltet vom 18. bis 19. Juni 2019 einen Workshop zum Thema „Millimeterwellen - Stand der Forschung“ an der ETH Zürich. Millimeterwellen werden in einigen Jahren höchstwahrscheinlich auch in Europa von der 5G-Mobilfunktechnologie genutzt. Der Workshop stellt den Stand des heute verfügbaren Wissens über biologische Wirkungen vor, erklärt die Herausforderungen hinsichtlich Messtechnik und Modellierung, und gibt einen Überblick über die laufenden Diskussionen zu Standardisierung und Grenzwerten. Der Workshop richtet sich an Personen aus Behörden, Industrie, Wissenschaft, Gesellschaft und Medien, die sich für die kommende Mobilfunktechnologie auf Basis von Millimeterwellen interessieren.
Besuchen Sie die FSM-Homepage für weitere Informationen und zur Anmeldung zur Veranstaltung.
Die Internationale Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) wird vom 6.–8. Mai 2020 den 9. Internationalen NIR (Nichtionisierende Strahlung)-Workshop zusammen mit dem IRPA15-Kongress in Seoul, Korea austragen. Im Mittelpunkt wird die Aktualisierung der ICNIRP-Hochfrequenz-Richtlinien stehen, die voraussichtlich 2019 veröffentlicht werden. Besuchen Sie die Homepage der ICNIRP (auf Englisch) für weitere Informationen.
Eine Expertengruppe hat der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) empfohlen, die mit hochfrequenten Feldern verbundenen Krebsrisiken mit hoher Priorität neu zu bewerten. Dies soll laut dem Bericht der Gruppe, der letzte Woche in The Lancet veröffentlicht wurde, zwischen 2022 und 2024 stattfinden. Neben hochfrequenten Feldern wurde für viele weitere Substanzen eine Empfehlung zur Neubewertung ausgesprochen, beispielsweise für Automobil-Benzin, Acrylamid oder sitzende Tätigkeiten. Ein detaillierter Bericht der Expertengruppe wird noch veröffentlicht.
Das Thema 5G (= die fünfte Generation der Mobilfunksysteme) erfährt seit Beginn der Versteigerung der Frequenzen in Deutschland eine erhebliche mediale Aufmerksamkeit. Dabei geht es neben technischen Fragen auch häufig um die möglichen gesundheitlichen Wirkungen der 5G-relevanten Frequenzen. Auch wir haben dazu viele Anfragen erhalten. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl der Beiträge, in denen wir zu dem Thema Stellung bezogen haben:
• science media center (19.03.)
• Tagesspiegel (15.1.)
• Zeit Online (16.1.)
• ntv (19.2.)
• Spiegel Online (11.3.)
• taz (16.3.)
• ZDF (19.3.)
• c't Magazin (29.03.)
• nano Magazin (4.4.)
Da wir ein reines Forschungsinstitut sind, haben wir leider nur sehr begrenzte Kapzitäten, Presse-Anfragen und Anfragen von Privatpersonen zu beantworten. Wir bitten Sie deswegen, sich an das Bundesamt für Strahlenschutz zu wenden. Dort finden Sie auch weitere Informationen zum Thema 5G.
Das Journal Environmental Research hat einen systematischen Review des femu mit dem Titel „Systematic review on the biological effects of electric, magnetic and electromagnetic fields in the intermediate frequency range (300 Hz to 1 MHz)“ veröffentlicht (zu Deutsch: „Systematischer Review zu den biologischen Wirkungen elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder im Zwischenfrequenzbereich (300 Hz bis 1 MHz)“. Das Ziel des Reviews war es, die möglichen biologischen und gesundheitlichen Wirkungen von Expositionen bei Zwischenfrequenzfeldern zu bewerten. Die Analyse ergab, dass die untersuchten Studien für die meisten Endpunkte inkonsistente Ergebnisse lieferten. Zudem litten viele Studien unter methodischen Einschränkungen, die die Zuverlässigkeit der berichteten Ergebnisse beeinträchtigten. Insgesamt war die Evidenz für eine abschließende Bewertung der untersuchten biologischen Wirkungen unzureichend.
Das Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) durchgeführt (Auftragsnummer 3616S82437).
Der Artikel ist im EMF-Portal und auf der Seite von Environmental Research zu finden (auf Englisch).
Die gemeinsame Jahrestagung 2019 der Bioelectromagnetics Society (BEMS) und European Bioelectromagnetics Association (EBEA) wird vom 23.– 29.6.2019 in Montpellier, Frankreich stattfinden. Auf der offiziellen Homepage der BioEM 2019 (auf Englisch) erhalten Sie weitere Informationen und Daten zur Tagung. Ab sofort können Abstracts für Poster und Vorträge eingereicht werden.
Vom 24.-30. März wird der 9. Kurs der Internationalen Schule für Bioelektromagnetismus „Alessandro Chiabrera“ in Erice (Italien) stattfinden. Das Thema des Kurses ist dieses Mal „Mögliche biomedizinische Anwendungen elektromagnetischer Felder bei Krebs: von der Biologie und in silico zur klinischen Perspektive“.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der EBEA (auf Englisch) und in der offiziellen Ankündigung (pdf-Dokument, auf Englisch).
Die Schweizer Forschungsstiftung für Strom und Mobilkommunikation (FSM; Zürich, Schweiz) lädt ein zum 29. Science Brunch am 6. Dezember 2018 zum Thema "Smarte Antennen - Chancen und Herausforderungen für 5G". Die Veranstaltungsreihe "Science Brunch" wurde entwickelt, um der interessierten Öffentlichkeit eine Plattform für die Diskussion aktueller Fragen im Zusammenhang mit Strom und Mobilkommunikation zu bieten und findet zweimal jährlich statt.
Besuchen Sie die FSM-Homepage für weitere Informationen und zur Anmeldung zur Veranstaltung.
Das National Toxicology Program (NTP) hat die Abschlussberichte seiner Mobilfunkstrahlungs-Studien veröffentlicht. Diese toxikologischen Studien an Ratten und Mäusen wurden durchgeführt, um mögliche Gesundheitsrisiken, einschließlich des Krebsrisikos, durch die Exposition bei Hochfrequenzstrahlung, wie sie in 2G- und 3G-Handys verwendet wird, zu klären. NTP kommt zu dem Schluss, dass es eindeutige Hinweise auf Tumore (maligne Schwannome) im Herzen männlicher Ratten und schwächere Hinweise auf weitere Tumore bei männlichen Ratten gibt. Japan und Korea haben angekündigt, die Ergebnisse in eigenen Tierversuchen zu überprüfen.
Alle zugehörigen Dokumente und ein Fact Sheet finden Sie auf der NTP-Homepage (auf Englisch).
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt wird eine Persönlichkeit gesucht, die das Thema „Healthy Living Spaces“ am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin in Forschung und Lehre vertritt. Die Professur wird sich auf die Forschung zur Prävention und Behandlung von baubedingten Gesundheitsstörungen konzentrieren und dabei verschiedene Fachgebiete einbinden. Es handelt sich um eine zunächst auf fünf Jahre befristete Stiftungsprofessur (Villum Foundation, Dänemark) mit attraktiver Ausstattung.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der offiziellen Stellenausschreibung und der Pressemitteilung.
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