Die internationale Society on Bioelectromagnetics (BioEM) gibt die Ausschreibung für Kurzzeit-Stipendien für Student:innen und Nachwuchsforscher:innen aus Ländern mit niedrigem bis mittlerem Einkommen and Ländern mit hohem Einkommen bekannt. Bewerbungen können vom 10. September bis zum 1. November 2024 eingereicht werden.
Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf der Homepage der BioEM (auf Englisch).
Am Dienstag, den 20. August 2024, wird unsere Datenbank im Zeitraum von 8 bis 11:30 Uhr durch das IT Center der RWTH Aachen gewartet. Das EMF-Portal wird in diesem Zeitraum nicht erreichbar sein. Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahme.
Das Journal Bioelectromagnetics kündigt die Sonderausgabe "Experimentelle und numerische Dosimetrie für 5G und 6G" an.
Die fünfte Generation (5G) und die künftige sechste Generation (6G) der Mobilfunksysteme werden neue Millimeterwellen-Bänder anwenden. Es ist zu erwarten, dass die Exposition bei elektromagnetischen Feldern von 5G- und 6G-Mobilfunk-Quellen in der Bevölkerung und bei den Gesundheitsbehörden Besorgnis über die Sicherheit auslösen wird, da neuartige und zukünftige Technologien eingesetzt werden. Daher sind neue numerische und experimentelle Expositions- und Dosimetrie-Studien erforderlich, um fundierte Kenntnisse über realistische Expositionsszenarien für 5G- und 6G-Systeme/-Technologien zu erhalten, z. B. für Beamforming-Techniken und fortschrittliche Antennensysteme (AAS). Weitere Informationen sind auf der Journal-Webseite zu finden (in Englisch).
Die Einreichungsfrist für Beiträge ist Montag, der 30. September 2024.
Der 11. Kurs der International School of Bioelectromagnetism "A. Chiabrera" wird vom 2. bis 7. Mai 2025 in Erice, Italien, stattfinden. Der Kurs mit dem Titel "Fortschritte in der auf Elektroporation basierenden Therapie: von den Grundlagen zu klinischen Anwendungen" wurde in Zusammenarbeit mit der BioEM Society organisiert. Ziel des Kurses ist es, die auf Elektroporation basierenden Behandlungen zu erforschen und die wichtigsten physikalischen Prinzipien sowie die aktuellen klinischen Fortschritte zu verstehen. Die Teilnehmer lernen die entscheidende Rolle der elektrischen Felder und die Bedeutung der Behandlungsplanung bei verschiedenen Therapien kennen. Der Kurs richtet sich an Wissenschaftler/-innen und Mediziner/-innen.
Weitere Informationen finden Sie auf der School-Webseite (auf Englisch).
Eine Expertengruppe hat der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) empfohlen, die mit hochfrequenten Feldern verbundenen Krebsrisiken mit hoher Priorität neu zu bewerten. Laut der Zusammenfassung, die vergangene Woche in The Lancet Oncology veröffentlicht wurde, schlägt die Gruppe vor, dass die Neubewertung in der zweiten Hälfte des Fünfjahreszeitraums (2025-2029) erfolgen sollte, da neue Erkenntnisse über Krebs beim Menschen und bei Tieren eine Neubewertung der Einstufung rechtfertigen. Neben hochfrequenten Feldern wurde für viele weitere Substanzen eine Empfehlung zur Neubewertung ausgesprochen, beispielsweise für Haarfärbeprodukte, Acrylamid und Paracetamol.
Ein detaillierter Bericht der Expertengruppe wird noch veröffentlicht.
Die Forschungsstiftung Strom und Mobilkommunikation (FSM) vergibt 2024 CHF 150.000 für ein Forschungsprojekt, welches sich mit Exposition gegenüber hochfrequenten EMF oder biologischen Wirkungen von Mobilfunk auf Menschen, Fauna und/oder Flora befasst. Deadline für die Einreichung von Projektskizzen ist der 30. Juni 2024.
Weitere Details finden Sie auf der FSM-Homepage.
Welchen elektromagnetischen Feldern sind Sie in Ihrem Alltag ausgesetzt? Falls Sie sich dafür interessieren, bekommen Sie durch eine Messung mit einem Personenexposimeter Klarheit über Ihre Exposition zu Hause und unterwegs – wissenschaftlich fundiert und verständlich. Das Bundesamt für Strahlenschutz BfS) bietet Ihnen mit dem Verleih dieser Messgeräte eine fachlich kompetente Bewertung von Feldstärkemessungen an.
Weitere Informationen finden Sie auf der BfS-Webseite.
Das europäische SEAWAVE-Projekt zielt darauf ab, Risiken zu bewerten, aber auch die Exposition und ihre Entwicklung im Zusammenhang mit der Einführung neuer Technologien wie 5G zu beschreiben
Das Webinar zum SEAWAVE-Projekt am 15. Januar 2024 bietet die Gelegenheit, sich über die neuesten Ergebnisse des SEAWAVE-Projekts zur Expositionsbestimmung und deren Analyse zu informieren. Das Seminar behandelt zunächst die Expositionen, die von Mobilfunkbasisstation verursacht werden. In verschiedenen Vorträgen werden frequenzselektive Messungen diskutiert und analysiert, die in Europa durchgeführt wurden, sowohl durch punktuelle Messungen außerhalb oder innerhalb von Gebäuden als auch bei Rundgängen in Gewerbegebieten und auf öffentlichen Plätzen, während der Autofahrt und in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die Teilnahme an diesem Webinar ist kostenlos, aber eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen über das Webinar und die Möglichkeit zur Teilnahme finden Sie hier (auf Englisch).
Die Internationale Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) wählt alle vier Jahre die Mitglieder ihrer Kommission. Nach einer Ausschreibung für Nominierungen an die Mitglieder der Kommission, der IRPA (Internationaler Strahlenschutzverband) und seiner Gesellschaften sowie nationaler Strahlenschutzbehörden (siehe News vom 07.08.2023) fand die Wahl auf der Jahreshauptversammlung der ICNIRP vom 20. bis 22. November 2023 in Basel, Schweiz statt.
Die ICNIRP Kommission 2024 setzt sich ab Juli 2024 aus folgenden Wissenschaftler:innen zusammen: Akimasa Hirata (Vorsitzender), Ken Karipidis (stellvertretender Vorsitzender), Young Hwan Ahn, Nigel Cridland, Frank de Vocht, Anke Huss, Ilko Ilev, Jens Kühne, Ilkka Laakso, Isabelle Lagroye, Alberto Modenese und Gunnhild Oftedal.
Weitere Informationen finden Sie auf der ICNIRP-Homepage (auf Englisch).
Die BioEM 2024, die internationale Konferenz zu Bioelektromagnetismus, findet vom 16.-21. Juni 2024 in Chania, Kreta, Griechenland statt.
Abstracts für Vorträge und Poster können ab dem 2. Januar 2024 eingereicht werden.
Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der BioEM 2024 (auf Englisch).
Auf Anfrage der Europäischen Kommission hat das Scientific Committee on Health, Environmental and Emerging Risks (SCHEER) die Preliminary Opinion on potential health effects of exposure to electromagnetic fields (EMF) - Update with regard to frequencies between 1Hz and 100 kHz abgegeben.
Die Stellungnahme ist nun zur Konsultation freigegeben, um Rückmeldungen von Wissenschaftlern und Interessengruppen zu erhalten. Interessierte können bis zum 2. Januar 2024 online ihre Kommentare einreichen.
Weitere Informationen finden Sie auf der SCHEER-Webseite (auf Englisch).
Der 10. Kurs der International School of Bioelectromagnetism "A. Chiabrera" wird vom 6. bis 12. April 2024 in Erice, Italien, stattfinden. Der Kurs mit dem Titel "Elektromagnetische Felder und Gesundheit - epidemiologische Ansätze" wurde in Zusammenarbeit mit der BioEM Society organisiert und als Bestandteil der Zusammenarbeit mit dem European Cluster on EMF and Health (CLUE-H) initiiert. Es werden die wichtigsten Aspekte dieses Thema behandelt, wie z.B. die Bestimmung der Exposition und mögliche gesundheitliche Wirkungen, einschließlich der Fehlklassifizierung der Exposition, biologische Wechselwirkungen und Mechanismen, Risikowahrnehmung, Planetary Health, Evidenz-Synthese und die Entwicklung von Richtlinien.
Weitere Informationen finden Sie auf der School-Webseite (auf Englisch).
Das Journal Scientific Reports hat eine Publikation des femu und verschiedener Partner mit dem Titel „The role of the DC component in human perception of AC–DC hybrid electric fields and a comparison with the AC component” veröffentlicht. Hintergrund der Studie war die neu aufkommende Montage von Hochspannungs-Wechselstrom-Leitungen sowie Hochspannungs-Gleichstrom-Leitungen (HGÜ) auf dem gleichen Mast. Die Studie basiert auf zwei früheren Veröffentlichungen des femu (Jankowiak et al. 2021 und Kursawe et al. 2021) und erweitert die frühere Veröffentlichung von Jankowiak et al. 2022.
Ziel der Studie war es, die Rolle der DC-Komponente bei der menschlichen Wahrnehmung von elektrischen AC-DC-Hybridfeldern zu untersuchen. Dazu wurden 49 Teilnehmer mit hoher Erkennungsleistung mit einem Design untersucht, das kleine Variationen der Gleichstrom-Komponente mit verschiedenen elektrischen Wechselfeldern kombinierte.
Der Artikel ist im EMF-Portal, in der Pubmed und auf der Homepage of Scientific Reports (auf Englisch, PDF frei zugänglich) zu finden.
Im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (BAFU) in der Schweiz hat das Institut für Hausarztmedizin der Universität Freiburg einSchweizerisches medizinisches Beratungsnetz für nichtionisierende Strahlung (MedNIS) entwickelt. Ziel ist eine bessere medizinische Beratung von Menschen, die an Beschwerden leiden, die sie auf nichtionisierende Strahlung von Strom- und Funkanwendungen im Alltag zurückführen. In Absprache mit ihrem Hausarzt können nun elektrosensible Personen die Beratung durch besonders ausgebildete Spezialisten in Anspruch nehmen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website von MedNIS (auf Deutsch, Französisch und Italienisch).
Die Internationale Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) hat zur Einreichung von Bewerbungen für die Mitgliedschaft in der Kommission für den Zeitraum von 2024 bis 2028 aufgerufen. Die Nominierungsphase hat jetzt begonnen und endet am 25. September 2023.
Weitere Informationen zum Nominierungsverfahren finden Sie auf der Website von ICNIRP (auf Englisch).
Die WHO organisierte ein gemeinsames Treffen mit ICNIRP, ICRP, ILO and IRPA vom 26. bis 28. Juni 2023 in München, Deutschland. Ziel war es, das gegenseitige Verständnis für die Ansätze und Verfahren des Strahlenschutzes zu verbessern und die Möglichkeiten für eine weitere Zusammenarbeit zu prüfen.
Weitere Details finden Sie auf den Webseiten von WHO und ICNIRP (auf Englisch).
Die internationale Society on Bioelectromagnetics (BioEM) gibt die Ausschreibung für Kurzzeit-Stipendien für Student:innen und Nachwuchsforscher:innen aus Ländern mit niedrigem bis mittlerem Einkommen und Ländern mit hohem Einkommen bekannt. Bewerbungen können vom 15. September bis zum 21. Oktober 2023 eingereicht werden
Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf der Homepage der BioEM (auf Englisch).
Die Forschungsstiftung Strom und Mobilkommunikation (FSM) vergibt 2023 CHF 100.000 für Forschungsprojekte rund um Fragen zur Akzeptanz von Infrastrukturen im Strom- und Mobilkommunikationsbereich. Deadline für die Einreichung von Projektskizzen ist der 11. August 2023.
Weitere Details finden Sie auf der FSM-Homepage.
In einem Interview mit Medisiegel wurde das Thema "Wie gefährlich ist WLAN?" mit Frau Dr. Sarah Drießen vom femu am Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Uniklinik RWTH Aachen diskutiert.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veranstaltete vom 16.–18. Mai 2022 das Fachgespräch „Forschungsstand Stromnetze und Mobilfunk“ in Cottbus. Die Präsentationen sind jetzt online auf der BfS-Seite verfügbar.
Die WHO hat die Namen und Kurzbiografien von Personen zur öffentlichen Kenntnisnahme und Stellungnahme veröffentlicht, die für die Teilnahme an einer von der WHO einberufenen Gruppe zur Entwicklung von Leitlinien in Betracht kommen.
Sie finden weitere Informationen auf der WHO-Homepage (auf Englisch).
Die BioEM 2023, die internationale Konferenz zu Bioelektromagnetismus, findet vom 18.-23. Juni 2023 in Oxford, Vereinigtes Königreich, statt.
Ab sofort können Abstracts für Poster und Vorträge eingereicht werden.
Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der BioEM 2023 (auf Englisch).
Die französische Agentur für Lebensmittel, Umwelt und Arbeitsschutz (ANSES) und die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) veranstalten eine wissenschaftliche Konferenz zum Thema "Hochfrequenz und Gesundheit: Forschung in einem schnelllebigen Umfeld" am 23. November 2022 in Paris, Frankreich.
Sie können an dieser Veranstaltung persönlich oder online teilnehmen.
Weitere Einzelheiten und die kostenfreie Anmeldung finden Sie auf der ANSES-Website (auf Englisch).
Auf Anfrage der Europäischen Kommission hat das Scientific Committee on Health, Environmental and Emerging Risks (SCHEER) eine vorläufige Stellungnahme zur Notwendigkeit einer Überarbeitung der Anhänge der Empfehlung 1999/519/EG des Rates und der Richtlinie 2013/35/EU im Hinblick auf die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in Bezug auf Hochfrequenz (100 kHz – 300 GHz) abgegeben.
SCHEER spricht sich für eine technische Überarbeitung aus, da der technologische Fortschritt und neue Funk-Anwendungen, insbesondere im oberen Bereich des Hochfrequenz-Spektrums (Millimeterwellen), die Einführung von Grenzwerten für neue dosimetrische Größen erforderlich machen.
In Übereinstimmung mit dem Verfahren für den Dialog mit Interessengruppen bittet der wissenschaftliche Ausschuss nun Wissenschaftler/innen und Interessengruppen um Rückmeldungen zu diesem vorläufigen Gutachten.
Interessierte können bis zum 25. September 2022 online ihre Kommentare einreichen.
Weitere Informationen finden Sie auf der SCHEER-Webseite (auf Englisch).
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veranstaltet den 7. Internationalen Workshop zur Ursachenforschung bei Leukämie im Kindesalter vom 28.-30. November 2022 in München. Eine online-Teilnahme ist möglich. Die Konferenzsprache ist Englisch.
Weitere Details finden Sie auf der Website des Workshops.
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