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Heizdecke

Gehört zu:
Wärme & Heizung
Synonyme:
Heizmatte, Wärmematte
Beschreibung:

Bei einer Heizdecke handelt es sich um ein elektrisch betriebenes Heizgerät, um lokal am Körper Wärme zu spenden. Eine Heizdecke kann auch dazu verwendet werden, ein Bett vor dem Schlafen zu erwärmen. Die Heizdrähte sind in den Stoff der Decke vernäht.
Eine Heizmatte funktioniert wie eine Heizdecke, ist aber aufgrund der Mattenform eher zum Warmhalten eines Bereichs, wie beispielsweise Abwassertanks im Wohnmobil, geeignet.

Frequenzbereiche:
  • 50–60 Hz
Feldtyp:
elektrisch und magnetisch

Messwerte (lt. Literatur)

Messgröße Wert Merkmal Bemerkungen
elektrische Feldstärke 250 V/m (Mittelwert, gemessen) - auf der Decke [1]
elektrische Feldstärke 475 V/m (Maximum) - an der Oberfläche der Matte bei 50 Hz [2]
elektrische Feldstärke 570 V/m (Maximum, berechnet) - an der Oberfläche der Matte bei 50 Hz [2]
elektrische Feldstärke 1,5–3,5 kV/m (Maximum) - im Abstand von 1 cm [3]
elektrische Feldstärke 2.000 V/m (gemessen) - in der Nähe des Geräts [4]
elektrische Feldstärke ≤ 7 kV/m (gemessen) - auf der Decke [1]
magnetische Flussdichte 0,2 µT (Maximum) - berechneter Durchschnittswert [5]
magnetische Flussdichte 0,25 µT (Maximum) - berechneter Durchschnittswert [5]
magnetische Flussdichte 0,5–1,2 µT (Maximum) - typische Werte bei 60 Hz [6]
magnetische Flussdichte 0,97–9,09 µT (gemessen) - aus 1283 Messpunkten; Frequenzbereich: 40 - 800 Hz [7]
magnetische Flussdichte 2,2 µT (Maximum) - Durchschnittswert [8]
magnetische Flussdichte 4,78 µT (Mittelwert, gemessen) - aus 1283 Messpunkten; Frequenzbereich: 40 - 800 Hz [7]
magnetische Flussdichte 30 µT (Maximum) - Maximalwert in einem Abstand von 3 cm [9]
magnetische Flussdichte 33 µT (gemessen) - in der Nähe des Geräts [4]

Quellen

  1. Moser M et al. (2006): Nichtionisierende Strahlung und Gesundheitsschutz in der Schweiz: Grundlagen
  2. Leitgeb N et al. (2008): Electric emissions from electrical appliances
  3. Gerke M et al. (2020): Elektromagnetische Felder im Alltag. Aktuelle Informationen über Quellen, Einsatz und Wirkungen
  4. Ahmadi H et al. (2010): Electromagnetic fields near transmission lines - problems and solutions
  5. Delpizzo V (1990): A model to assess personal exposure to ELF magnetic fields from common household sources
  6. Mader DL et al. (1992): Residential exposure to 60-Hz magnetic fields from appliances
  7. Kim YS et al. (1997): Exposure of Workers to Extremely Low Frequency Magnetic Fields and Electric Appliances
  8. Danielyan AA et al. (1999): The static magnetic field effects on ouabain H3 binding by cancer tissue
  9. Hofmann L et al. (2012): BMU-Studie "Ökologische Auswirkungen von 380-kV-Erdleitungen und HGÜ-Erdleitungen" - Bericht der Arbeitsgruppe Technik/Ökonomie