Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Failure of rats to escape from a potentially lethal microwave field med./bio.

[Ratten flüchten nicht aus einem potentiell tödlichen Mikrowellen-Feld]

Veröffentlicht in: Bioelectromagnetics 1980; 1 (2): 101-115

Ziel der Studie (lt. Autor)

Ratten wurde wiederholt die Möglichkeit angeboten, von einem starken 918 MHz-Feld (60 mW/g) zu einem Feld geringerer Stärke (40, 30, 20 oder 2 mW/g) zu fliehen, indem sie eine einfache Bewegungs-Reaktion ausführten. Andere Ratten, die einen faradischen 800 µA-Schock an Fuß und Schwanz erhielten, konnten dem entfliehen, indem sie dieselbe Antwort in derselben Umgebung ausführten.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 918 MHz
Expositionsdauer: intermittierend; 2 min An/Aus, 22 min/Tag für 6 Tage

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 918 MHz
Typ
Expositionsdauer intermittierend; 2 min An/Aus, 22 min/Tag für 6 Tage
Modulation
Modulationsart s. Zusatzinfo
Zusatzinfo

A 3 Hz secondary sinusoidal modulation introduced by a three element mode stirrer in the cavity rotating at 1 rev/sec.

Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • modified General electric Model J-845 multimode cavity
Kammer cavity 44.0 x 58.0 x 39.0 cm
Zusatzinfo 22 parallel, equidistant 5 mm stripes of conductive silver paint used for 800 µA faradic shock
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
SAR 60 mW/g Mittelwert berechnet Ganzkörper -
SAR 40 mW/g Mittelwert berechnet Ganzkörper -
SAR 30 mW/g Mittelwert berechnet Ganzkörper -
SAR 20 mW/g Mittelwert gemessen Ganzkörper -
SAR 2 mW/g Mittelwert berechnet Ganzkörper -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Keine der 20 exponierten Ratten lernte, das Betreten des sichtbaren gut-abgegrenzten Teils des Käfigs mit einer unmittelbaren Verringerung der Dosis zu verbinden, trotz der durch das Feld hervorgerufenen Erhöhungen der Körpertemperatur, die 41°C überschritten. Im Gegensatz dazu lernten die zehn Tiere zu fliehen, die durch den faradischen Schock angeregt wurden. Das Fehlschlagen des Flucht-Lernens bei den exponierten Ratten entstand wahrscheinlich durch einen Mangel an Motivation und speziell einer sensorischen Rückkopplung. Ganzkörper-Hyperthermie mangelt es an schmerzhaften oder gerichteten sensorischen Eigenschaften, die im Optimalfall den Beweggrund zur Flucht fördern. Darüber hinaus verläuft eine Verminderung der Körpertemperatur nach einer "Flucht-Antwort-Anteil-Reduzierung" der Feldstärke aufgrund der großen thermischen Zeit-Konstanten von Säugetier-Gewebe relativ langsam, so dass sich von den Tieren anscheinend Ursache und Wirkung nicht zuordnen lassen.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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