In einem Versuch, genotoxische Effekte nicht-ionisierender und ionisierender Bestrahlung in Beziehung zu setzen, wurde eine Chromosomenaberrations-Analyse von peripheren Blut-Lymphozyten von 20 Individuen durchgeführt, die bei einer Kroatischen Richtfunkverbindungsstation angestellt waren. Die Zellen von 25 Ärzten und Krankenschwestern, die regelmäßig ionisierender Berfeldung ausgesetzt waren, wurden ebenfalls untersucht.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
0 Hz–8 GHz
Expositionsdauer:
5 bis 38 Jahre
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Frequenz | 0 Hz–8 GHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | 5 bis 38 Jahre |
Expositionsquelle |
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Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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Leistungsflussdichte | 10 W/m² | Maximum | - | - | - |
Die Ergebnisse zeigen, dass die Gesamt-Anzahl von Chromosomenaberrationen bei Leuten, die bei ionisierender oder hochfrequenter Befeldung (4.08 +/- 0.37 bzw. 4.35 +/- 0.5 bei 200 bewerteten Metaphasen) exponiert waren, nahezu gleichmäßig höher war als bei denen nicht befeldeter Probanden. Azentrische Fragmente waren der am häufigsten gefundene Aberrationstyp. Die durchschnittliche Anzahl bei den untersuchten Gruppen (11.8 x 10-3 bzw. 14.8 x 10-3 pro Zelle) war signifikant höher als 4.2 x 10-3, die bei nicht-exponierten Individuen gefunden wurde. Dizentrische Fragmente waren ebenfalls häufig (4.8 x 10-3 bzw. 6.25 x 10-3 gegenüber 0.52 x 10-3 bei nicht-exponierten Testpersonen). Im Gegensatz dazu war die Häufigkeit von Chromatid-Brüchen nur nach ionisierender Strahlung erhöht (3.8 x 10-3 gegenüber 0.26 x 10-3 bei der Kontrolle).
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