Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Human perception of illumination with pulsed ultrahigh-frequency electromagnetic energy med./bio.

[Menschliches Wahrnehmungsvermögen von Illuminierung mit gepulster ultrahochfrequenter elektromagnetischer Energie]

Veröffentlicht in: Science 1973; 181 (97): 356-358

Ziel der Studie (lt. Autor und Redakteur)

Es sollte das Wahrnehmungsvermögen von einem Ton, der durch Befeldung mit pulsmodulierter, elektromagnetischer Ultrahochfrequenz-Energie hervorgerufen wird, untersucht und folgende Fragen beantwortet werden: 1) Ist die wahrgenommene Lautstärke eine Funktion der Leistungsspitze, der durchschnittlichen Leistung oder von beidem? 2) Welche Energie-Dichte wird für den Wahrnehmungs-Schwellenwert benötigt? 3) Gibt es eine minimale oder optimale Puls-Breite? Gibt es Modulations-Eigenschaften, die zur Wahrnehmung der Tonhöhe führen?

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 1,245 GHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: intermittierend, 5 s aus/2 s an
Exposition 2: 1,245 GHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: intermittierend 5 s aus / 2 s an

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 1,245 GHz
Typ
Polarisation
Expositionsdauer intermittierend, 5 s aus/2 s an
Zusatzinfo vertical polarisation
Modulation
Modulationsart gepulst
Folgefrequenz 50 Hz
Zusatzinfo

pulse widths of 70, 60, 50, 30, 20, 10 µs, and 40 µs (special case)

Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Aufbau The subject sat on a wooden stool with his back to the antenna and his head fixed in space by placing his chin on an acrylic rest mounted on a wooden pole.
Zusatzinfo Each trial started with a brief dim light; after a variable period of up to 5 s, a reference RF sound was presented for 2 s, followed by a silent period of about 5 s, and finally the RF sound of variable loudness was presented for 2 s. Occasionally, no variable RF sound was presented at the expected time in order to test for false positives.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 90 mW/cm² Spitzenwert gemessen - 70 µs
Leistungsflussdichte 105 mW/cm² Spitzenwert gemessen - 60 µs
Leistungsflussdichte 125 mW/cm² Spitzenwert gemessen - 50 µs
Leistungsflussdichte 210 mW/cm² Spitzenwert gemessen - 30 µs
Leistungsflussdichte 315 mW/cm² Spitzenwert gemessen - 20 µs
Leistungsflussdichte 630 mW/cm² Spitzenwert gemessen - 10 µs
Leistungsflussdichte 0,32 mW/cm² Mittelwert gemessen - für alle Pulsbreiten konstant gehalten

Exposition 2

Hauptcharakteristika
Frequenz 1,245 GHz
Typ
Polarisation
Expositionsdauer intermittierend 5 s aus / 2 s an
Zusatzinfo vertical polarisation
Modulation
Modulationsart gepulst
Folgefrequenz 50 Hz
Zusatzinfo

pulse widths of 10, 20, 30, 50, 60, and 70 µs

Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 370 mW/cm² Spitzenwert gemessen - -
Leistungsflussdichte 0,19 mW/cm² Mittelwert gemessen - 10 µs
Leistungsflussdichte 0,37 mW/cm² Mittelwert gemessen - 20 µs
Leistungsflussdichte 0,55 mW/cm² Mittelwert gemessen - 30 µs
Leistungsflussdichte 0,93 mW/cm² Mittelwert gemessen - 50 µs
Leistungsflussdichte 1,11 mW/cm² Mittelwert gemessen - 60 µs
Leistungsflussdichte 1,29 mW/cm² Mittelwert gemessen - 70 µs

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Die wahrgenommene Lautstärke des Hochfrequenz-Tons ist innerhalb der Grenzen der hier untersuchten Hochfrequenz-Parameter eher eine Funktion der Leistungsspitze als eine Funktion der durchschnittlichen Leistung. Berechnungen aus den dargestellten Ergebnissen deuten darauf hin, dass in dieser speziellen Studie die erforderliche Leistungsspitze zur Wahrnehmung ungefähr bei etwas weniger als 80 mW/cm² liegt. Ein Bereich optimaler Puls-Breite scheint für diesen Effekt zu existieren und es gibt auch hochfrequente Modulations-Parameter, die bei den Testpersonen das Hören von "Tönen" mit definierten Tonhöhe- und Klangfarbe-Eigenschaften auslösen.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch