Studientyp: Technische/dosimetrische Studie (experimentelle Studie)

Brain stem evoked responses associated with low-intensity pulsed UHF energy med./bio.

[Hirnstamm-evozierte Reaktionen, verbunden mit schwacher gepulster Ultrahochfrequenz-Energie]

Veröffentlicht in: J Appl Physiol 1967; 23 (6): 984-988

Ziel der Studie (lt. Autor)

Die Studie wurde als parametrische Studie zum Effekt schwacher pulsmodulierter Ultrahochfrequenz (UHF)-Energie auf die Funktion des Zentralnervensystems angelegt. In diesem Bericht wird gezeigt, dass pulsmodulierte UHF-Energie bei geringen Leistungsflussdichten Potenziale im Hirnstamm evoziert. Die erforderlichen experimentellen Bedingungen werden definiert.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 1,2–1,525 GHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: mehr als 60000 Pulse pro Session; die Expositionen wechselten mit Ruhe-Perioden von 5 Minuten

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 1,2–1,525 GHz
Expositionsdauer mehr als 60000 Pulse pro Session; die Expositionen wechselten mit Ruhe-Perioden von 5 Minuten
Zusatzinfo 1.2 GHz, 1.3 Ghz; 1.425 GHz, 1.525 GHz
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 10 µs
Pakete pro Sekunde 130
Zusatzinfo

12, 24, 36, 80, 130 pps

Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Abstand zw. exponiertem Objekt und Expositionsquelle 0,5 m
Kammer non reflecting ecosorb test enclosure
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 30 µW/cm² Mittelwert s. Bemerkungen - -
Leistungsflussdichte 600 W/m² Spitzenwert s. Bemerkungen - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Evozierte Potenziale wurden im Hirnstamm durch Belichtung mit pulsmodulierter UHF-Energie hervorgerufen. Der Schwellenwert der benötigten Leistungsflussdichte, um Antworten zu evozieren, war ungefäher 30 µW/cm² im Durchschnitt und höchstens 60 mW/cm². Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Potenziale eher neuraler Natur waren und nicht Artefakte der Situation. Bei Anwendung eines "Echosorb"-Schildes, mit dem die ganze Katze, nur der Kopf oder nur der Körper bedeckt wurde, kam heraus, dass der Kopf der UHF-Energie ausgesetzt sein musste, damit ein Effekt auftrat. Innerhalb des Bereichs der Trägerfrequenz (1.2-1.525 GHz) schien im höchsten Frequenz-Bereich eine Verminderung des Effekts zu sein. Die Veränderung der Leistungsflussdichte hat einen deutlichen Effekt auf die evozierten Potenziale. Die Polarisierung der Energie, ob rechtwinklich oder parallel zur Wirbelsäule, kann nicht eindeutig nachgewiesen werden. Wird die Puls-Wiederholungs-Frequenz verändert, verändert sich die evozierte Antwort nicht signifikant bis die Puls-Wiederholungs-Frequenz größer als ungefäher 50 Pulse/Sek. ist. Wird sie größer, kommt es häufig zu einer Überlagerung der Aktivität, evoziert durch die Serien von Reizen.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch