Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Temperature-time profile in rats subjected to selective microwave irradiation of the brain med./bio.

[Temperatur-Zeit-Profile bei Ratten, deren Gehirne selektiver Mikrowellen-Befeldung unterworfen wurden]

Veröffentlicht in: IEEE Trans Biomed Eng 1981; 28 (1): 29-31

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollten die Echtzeit-Temperaturänderungen des Kortex und des Darms bei Ratten untersucht werden, deren Köpfe 20 Minuten bei 2450 MHz mit einem Kontakt-Strahler befeldet wurden.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 2,45 GHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: 20 min
Exposition 2: 2,45 GHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: 20 min
Exposition 3: 2,45 GHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: 20 min
Exposition 4: 2,45 GHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: 20 min
Exposition 5: 2,45 GHz
Modulationsart: gepulst
Expositionsdauer: 20 min

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Typ
Expositionsdauer 20 min
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 10 µs
Folgefrequenz 25 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
  • Radiator (aperture 14 mm diameter)
Aufbau Anethetized animals were placed prone over a Polyfoam stand or body holder with the top of the head in horizontal position. The radiator was in contact with left side of the rats head irradiating only the left hemisphere of the brain.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 1,8 W/m² Mittelwert berechnet - -

Exposition 2

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Typ
Expositionsdauer 20 min
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 10 µs
Folgefrequenz 50 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 3,5 W/m² Mittelwert berechnet - -

Exposition 3

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Typ
Expositionsdauer 20 min
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 10 µs
Folgefrequenz 100 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 7 W/m² Mittelwert berechnet - -

Exposition 4

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Typ
Expositionsdauer 20 min
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 10 µs
Folgefrequenz 500 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 35 W/m² Mittelwert berechnet - -

Exposition 5

Hauptcharakteristika
Frequenz 2,45 GHz
Typ
Expositionsdauer 20 min
Modulation
Modulationsart gepulst
Pulsbreite 10 µs
Folgefrequenz 500 Hz
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
SAR 70 mW/g nicht spezifiziert nicht spezifiziert Teilkörper im Gehirn der Ratte.
Leistungsflussdichte 875 W/m² Mittelwert berechnet - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Geringere Leistungsflussdichten (bis zu 0.7 mW/cm²) führten zu einem kleinen Temperaturanstieg des Kortex. Die Temperatur lag dann unterhalb der Temperatur des Körperkerns. Dagegen erzeugten höherer Leistungsflussdichten einen größeren Temperaturanstieg des Kortex (der Temperaturanstieg des Kortex übertraf dann die Temperatur des Darms). Selbst bei einer einfallenden Leistungsflussdichte von 875 mW/cm² (die zu einem SAR-Wert von 70 mW/g im Gehirn führt) stieg die Kortex-Temperatur um weniger als 3.0°C an, wohingegen die Darmtemperatur um 0.5°C anstieg. Die Temperatur des Kortex stieg während der anfänglich vorübergehenden Dauer der Exposition schnell an. Sie wurde dann bald nicht-linear und erreichte einen gleichbleibenden Zustand um 39°C. Die Autoren schließen aus den Beobachtungen, dass die Gehirn-Temperatur durch thermoregulatorische Prozesse vermindert wurde (die Blutzirkulation, die Temperatur und die Massen-Unterschiede zwischen dem Gehirn und dem nicht-exponierten Körper der Tiere einschließend). Des Weiteren bekam das exponierte Gehirn einen signifikanten Schutz vom nicht-befeldeten Körper.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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