Es sollte die Lichtabhängigkeit der Auswirkungen von magnetischen Feldern extrem niederer Frequenz (ELF) an Hand von Verhaltensänderungen bei einer Schneckenart (Cepaea nemoralis) untersucht werden. Die Verhaltensänderungen wurden experimentell durch die Anwendung eines thermischen Reizes auf das durch Opioide veränderte Schmerzverhalten hervorgerufen (Analgesie).
Die Unemfindlichkeit gegenüber Schmerzen (Analgesie) wird durch Opioide vermittelt; entweder exogen (z.B. durch Morphin) oder endogen (z.B. Enkephaline, Endorphine). Es wird angenommen, dass eine ELF Magnetfeld-Exposition diesen durch Opioide verursachten Effekt herabsetzt und, dass Licht dabei eine modulierenden Auswirkung hat. Um diesen Sachverhalt zu untersuchen, wurde das Verhalten von Landschnecken auf einen thermischen Reiz hin (genauer: Anheben des (Gleit-)Fußes auf einer Heitzplatte) unter Hell-Dunkel-Bedingungen bestimmt. Zwei besondere biochemische Stoffwechselwege, die an der Opioid-vermittelten Schmerzunempfindlichkeit beteiligt sind, wurden genauer betrachtet. 1) Stickstoffmonoxid (NO)/Stickstoffmonoxid-Synthase (NOS), einschließlich L-Arginin. 2) Verwendung der Substanz SCH34826, einem spezifischen Inhibitor des Enzyms Enkaephalinase ist.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
60 Hz
Expositionsdauer:
30 Min
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Snails were injected with L-arginine , inactive enatinomer, D-arginine or saline vehicle and exposed to magnetic field either in the presence or absence of light.
Frequenz | 60 Hz |
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Typ | |
Expositionsdauer | 30 Min |
Expositionsquelle | |
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Aufbau | snails were placed in the center of the coil |
Zusatzinfo | In the light condition (1.8 W/m²) a group of 10 snails was placed into translucent plastic containers made of identical top and bottom halves (12 cm², 5 cm high). For dark exposures the top and the bottom plastic containers were covered with black electrical tape. Once the snails were placed in the darkened containers, the two halves were taped togather. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 141 µT | Spitzenwert | gemessen | - | - |
Die Ergebnisse dieser Studie lassen eine allgemeine Licht-Abhängigkeit des Einflusses von Magnetfeldern vermuten. Weiterhin scheint Stickstoffmonoxid (NO) an der Regulierung der durch die Magnetfelder verursachten Wirkungen beteiligt zu sein.
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