Es sollten die Wirkungen einer Exposition von Ratten mit einer leichten Rückenmarks-Verletzung bei einem 50 Hz-Magnetfeld auf den allgemeinen Zustand des Körpers, die Fortbewegung, den Schmerz und sekundäre Schädigungen untersucht werden.
Die Rückenmarks-Verletzung wurde experimentell durch eine operative Freilegung und anschließende Quetschung des Rückenmarks erzeugt. Die Ratten wurden in die folgenden Gruppen aufgeteilt (jeweils n=6): 1) Exposition von Ratten mit Rückenmarks-Verletzung bei dem Magnetfeld, 2) nur Rückenmarks-Verletzung (Kontrollgruppe), 3) nur operative Freilegung des Rückenmarks, keine Verletzung (Prozesskontrolle). Insgesamt starben zwei Ratten aus Gruppe 1 und eine Ratte aus Gruppe 2 während der Exposition und konnten daher nicht ausgewertet werden. Die Exposition bei dem Magnetfeld begann einen Tag nach der Operation.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
50 Hz
Expositionsdauer:
2 Stunden/Tag für 3 Tage
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Frequenz | 50 Hz |
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Typ | |
Expositionsdauer | 2 Stunden/Tag für 3 Tage |
Expositionsquelle | |
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Kammer | Polypropylen-Käfige (50 × 20 × 15 cm3) |
Aufbau | das Expositions-System bestand aus modifizierten Helmholtz-Spulen mit 18 bzw. 8 Draht-Windungen, die auf kreisförmige Rahmen gewickelt waren und zwei äußere bzw. innere Spulen bildeten; die Ratten wurden in Käfigen im zentralen Bereich der Spulen in einem uniformen Magnetfeld positioniert |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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magnetische Flussdichte | 17,96 µT | - | - | - | - |
Die Nahrungsaufnahme war in der Kontrollgruppe (Gruppe 2; nur Rückenmarks-Verletzung) im Vergleich zur Expositions-Gruppe (Gruppe 1; Rückenmarks-Verletzung und Magnetfeld-Exposition) an Tag 5 signifikant reduziert. Das Körpergewicht wies keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen auf. Es wurde eine signifikante Verbesserung der Blasenfunktion und der motorischen Funktion in Gruppe 1 im Vergleich zur Kontrollgruppe beobachtet. Die histologischen Analysen zeigten eine signifikant höhere Gewebe-Schonung im zentralen Bereich der Verletzung und eine signifikante Abnahme der Kalzium-Kanal-Expression in Gruppe 1 im Vergleich zur Kontrollgruppe.
Die Autoren schlussfolgerten, dass die Exposition bei einem 50 Hz-Magnetfeld die sensorisch-motorische Erholung über eine Abschwächung des sekundären Schadens und der Kalzium-vermittelten Exzitotoxizität bei Ratten mit einer leichten Rückenmark-Verletzung fördern könnte.
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