Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

Studies of the teratogenic potential of exposure of rats to 6000 MHz microwave radiation. II. Postnatal psychophysiologic evaluations med./bio.

[Studien zum teratogenen Potential der Exposition von Ratten bei 6000 MHz Mikrowellen-Befeldung. II. Postnatale psychophysiologische Bewertungen]

Veröffentlicht in: Radiat Res 1984; 97 (2): 282-301

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte untersucht werden, ob eine verlängerte Exposition bei Mikrowellen-Befeldung bei einer Frequenz von 6000 MHz und bei einer Leistungsflussdichte von 35 mW/cm² zu signifikanten Veränderungen beim postnatalen psychophysiologischen Wachstum und bei der Entwicklung führen würde.
Die Würfe wurden zu einer F1 a-Nachkommenschaft zusammengefasst. Die Muttertiere wurden nach der Entwöhnung wieder befruchtet. Weitere Untersuchungen wurden bei der anschließenden F1 b-Nachkommenschaft durchgeführt.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 6 GHz
Expositionsdauer: kontinuierlich fur 21 Tage wahrend der Schwangerschaft

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 6 GHz
Typ
Signalform
  • sinusoidal
Expositionsdauer kontinuierlich fur 21 Tage wahrend der Schwangerschaft
Zusatzinfo Details of exposure and dosimetry have been described in the first part by Jensh et al. 1984
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer anechoic chamber with double metal-clad plywood/ 648 ft?, acrolite animal cages
Zusatzinfo Animals were divided into 11 groups (not more than 4 animals per group). 6 groups served as control and 5 were exposed to microwave radition.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
Leistungsflussdichte 350 W/m² nicht spezifiziert nicht spezifiziert - -

Referenzartikel

  • Jensh RP (1984): Studies of the teratogenic potential of exposure of rats to 6000 MHz microwave radiation. I. Morphologic analysis at term

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchtes System:
Untersuchtes Organsystem:
Untersuchungszeitpunkt:
  • während der Befeldung
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Geschlechts-Unterschiede innerhalb der Gruppen wurden bei vier Verhaltens-Tests und bei den Blut-Ergebnissen gefunden. Exponierte Weibchen wiesen ein vermindertes Lernvermögen im Wasser T-Labyrinth auf, wohingegen die Männchen unbeeinflusst blieben. Exponierte Weibchen wiesen verminderte Aktivitäts-Werte auf und Männchen zeigten im Open Field-Test erhöhte Aktivitäts-Werte.
Signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen wurden aufgedeckt für: fötales Gewicht von F1 b-Nachkommen; Augen-Öffnen bei F1 a-Nachkommen, postnatales Wachstum bis zur fünften Woche, Wasser-T-Labyrinth- und Open Field-Test-Ergebnisse sowie einige Organ/Körpergewicht-Verhältnisse.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Exposition bei 6000 MHz bei dieser Leistungsflussdichte zu feinen neurophysiologischen Langzeit-Veränderungen bei Nicht-Vorhandensein von morphologischen Veränderungen führt.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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