Es sollten Opioid-Peptide in Gewebe-Extrakten verschiedener Gehirn-Strukturen und der Hypophyse von Ratten analysiert werden, die durch Mikrowellen-Befeldung getötet wurden, und es sollten die Peptid-Gehalte mit denen von enthaupteten Ratten verglichen werden.
Zusätzlich wurden die Wirkungen von Morphin-Behandlung auf die Prodynorphin-Peptid-Gehalte untersucht und mit früheren Ergebnisse enthaupteter Ratten verglichen.
Exposition | Parameter |
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Exposition 1:
2,45 GHz
Expositionsdauer:
2 s
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small tube for head, large tube for rest of body s.a.( Nordberg et al. 1977)
Frequenz | 2,45 GHz |
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Typ | |
Expositionsdauer | 2 s |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
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Leistung | 5 kW | Maximum | - | - | - |
Die Gehalte von Dynorphin A und B waren in den Extrakten Mikrowellen-exponierter Ratten konsistent höher, wohingegen die immunreaktiven Gehalte von Leu-Enkephalin Arg6, ein endogener Metabolit von Dynorphin-Peptiden, in diesen Extrakten entweder geringer, gleich oder höher als bei den enthaupteten Tieren waren. Die immunreaktiven Werte von Met-Enkephalin Arg6Phe7 waren bei Mikrowellen-exponierten Tieren höher.
Die immunreaktiven Werte waren im Nucleus accumbens und Striatum Morphin-toleranter Tiere höher als in den entsprechenden Bereichen von Tieren, die mit Salzlösung behandelt wurden.
Die Ergebnisse deuten auf einen Gewebe-spezifischen Metabolismus von Prodynorphin-Peptiden hin. Sie zeigen, dass der Metabolismus von Opioid-Peptiden während des Sezierens nach Enthauptung der Ratten auftritt, obwohl Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden, um den Abbau (Degradation) zu minimieren.
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