Studientyp:
Medizinische/biologische Studie
(experimentelle Studie)
Oxidative and genotoxic effects of 900 MHz electromagnetic fields in the earthworm Eisenia fetida
med./bio.
[Oxidative und genotoxische Wirkungen von 900 MHz elektromagnetischen Feldern bei dem Regenwurm Eisenia fetida]
Von:
Tkalec M, Stambuk A, Srut M, Malaric K, Klobucar GI
Veröffentlicht in: Ecotoxicol Environ Saf 2013; 90: 7-12
Ziel der Studie (lt. Autor)
Hintergrund/weitere Details
Die Regenwürmer wurden auf 7 Gruppen aufgeteilt (8 Tiere pro Gruppe): 1.) Kontrollgruppe , 2.) 2 Stunden Exposition mit einer Leistungsdichte von 0,3 W/m2 , 3.) 2 Stunden Exposition mit einer Leistungsdichte von 1,4 W/m2 , 4.) 2 Stunden Exposition mit einer Leistungsdichte von 4,2 W/m2 , 5.) 2 Stunden Exposition mit einer Leistungsdichte von 38,2 W/m2 , 6.) 4 Stunden Exposition mit einer Leistungsdichte von 1,4 W/m2 und 7.) 2 Stunden Exposition mit einer Leistungsdichte von 1.4 W/m2 , amplitudenmoduliert .
Endpunkt
Exposition/Befeldung
(teilweise nur auf Englisch)
Exposition
Parameter
Exposition 1:
900 MHz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 2 Stunden
Exposition 2:
900 MHz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 2 Stunden
Exposition 3:
900 MHz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 2 Stunden
Exposition 4:
900 MHz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 2 Stunden
Exposition 5:
900 MHz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 4 Stunden
Exposition 6:
900 MHz
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 2 Stunden
Frequenz
900 MHz
Typ
Expositionsdauer
kontinuierlich für 2 Stunden
Expositionsquelle
Kammer
earthworms in plastic Petri dishes
Aufbau
Petri dishes were placed in the GTEM cell, in the same plane, but perpendicular to the electric field.
Schein-Exposition
Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Frequenz
900 MHz
Typ
Expositionsdauer
kontinuierlich für 2 Stunden
Frequenz
900 MHz
Typ
Expositionsdauer
kontinuierlich für 2 Stunden
Frequenz
900 MHz
Typ
Expositionsdauer
kontinuierlich für 2 Stunden
Frequenz
900 MHz
Typ
Expositionsdauer
kontinuierlich für 4 Stunden
Frequenz
900 MHz
Typ
Expositionsdauer
kontinuierlich für 2 Stunden
Modulationsart
AM
Modulationsfrequenz
1 kHz
Modulationstiefe
80 %
Zusatzinfo
sinusoidal
Referenzartikel
Tkalec M et al.
(2005):
Influence of 400, 900, and 1900 MHz electromagnetic fields on Lemna minor growth and peroxidase activity
Vollständige Ansicht
Kompaktansicht
Methoden
Endpunkt/Messparameter/Methodik
Untersuchtes System:
Untersuchungszeitpunkt:
vor der Befeldung
nach der Befeldung
Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)
In allen Expositions -Gruppen wurde ein signifikanter Anstieg der DNA -Schäden im Vergleich zur Kontrollgruppe gefunden, wobei der Anstieg größer war, je stärker das Feld war. Allerdings machte die Expositions -Dauer keinen Unterschied aus (2 oder 4 Stunden bei 1,4 W/m2 ). Bei allen Expositions -Gruppen mit einer Leistungsdichte höher als 0,3 W/m2 fanden sich im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant höhere Carbonyl -Konzentrationen. Die höchste Konzentration wurde bei einer Leistungsdichte von 1,4 W/m2 gefunden. Nach der 2-stündigen Exposition bei Leistungsdichten von 1,4 oder 38,2 W/m2 war der Gehalt an Malondialdehyd verglichen mit der Kontrolle signifikant erhöht. Die Exposition mit Leistungsdichten über 0,3 W/m2 führte im Vergleich zur Kontrollgruppe zu einer signifikant höheren Katalase -Aktivität, mit Ausnahme der Gruppe die 4 Stunden und der Gruppe, die bei einem amplitudenmodulierten Feld exponiert wurden. In allen Expositions -Gruppen waren im Vergleich zur Kontrollgruppe die Enzymaktivitäten der Glutathionreduktase erhöht. Jedoch traten keine Unterschiede zwischen den einzelnen Expositions -Gruppen auf. Die durschnittliche Temperatur in den Regenwürmern betrug vor der Exposition 21.9 +/- 0.2 °C und nach der Exposition 22.02 +/- 0.3 °C. Die Autoren schlussfolgern, dass elektromagnetische Felder eine DNA -schädigende Wirkung haben und oxidativen Stress bei Regenwürmern verursachen.
Studie gefördert durch
Croatian Scientific Research Council, Croatia
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(2006):
A small temperature rise may contribute towards the apparent induction by microwaves of heat-shock gene expression in the nematode Caenorhabditis Elegans