Studientyp: Medizinische/biologische Studie (experimentelle Studie)

In vitro testing of cellular response to ultra high frequency electromagnetic field radiation med./bio.

[In vitro-Test der zellulären Reaktion auf elektromagnetische Ultrahochfrequenz-Befeldung]

Veröffentlicht in: Toxicol In Vitro 2008; 22 (5): 1344-1348

Ziel der Studie (lt. Autor)

Es sollte untersucht werden, ob niederenergetische, ultrahochfrequente Befeldung bei 935 MHz die Zellstruktur und das Wachstum von Lungen-Fibroblasten des Chinesischen Hamsters beeinflusst.

Hintergrund/weitere Details

Zellen der Positivkontrollen wurden mit Colchizin behandelt.

Endpunkt

Exposition/Befeldung (teilweise nur auf Englisch)

Exposition Parameter
Exposition 1: 935 MHz
Modulationsart: CW
Expositionsdauer: kontinuierlich für 1, 2 und 3 h

Exposition 1

Hauptcharakteristika
Frequenz 935 MHz
Typ
Charakteristik
  • gerichtetes Feld
Expositionsdauer kontinuierlich für 1, 2 und 3 h
Modulation
Modulationsart CW
Expositionsaufbau
Expositionsquelle
Kammer Temperature inside the GTEM cell was measured every 10 min and maintained at 37 °C.
Schein-Exposition Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt.
Parameter
Messgröße Wert Typ Methode Masse Bemerkungen
elektrische Feldstärke 8,2 V/cm - - - ± 0,3 V/cm
SAR 0,12 W/kg Mittelwert berechnet - -

Exponiertes System:

Methoden Endpunkt/Messparameter/Methodik

Untersuchungszeitpunkt:
  • nach der Befeldung

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)

Bei den über drei Stunden exponierten Zellen wurden strukturelle Veränderungen in Form von körnigen, fluoreszendierenden Gruppierungen beobachtet, die vergleichbar mit denen in den Zellen der Positivkontrollen waren. Diese körnigen Strukturen deuten auf verstreute Mikrotubulus-Filamente hin.
Bei den über drei Stunden exponierten Zellen wurde drei Tage nach der Exposition ein signifikant vermindertes Wachstum festgestellt.
Diese Ergebnisse zeigen, dass die Exposition bei einer niederenergetischen, Ultrahochfrequenz-Befeldung über drei Stunden die Proteine der Mikrotubuli beeinflussen und somit zu einem blockierten Zellwachstum führen könnte.

Studienmerkmale:

Studie gefördert durch

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