Es sollten die thermoregulatorischen Reaktionen des Wärmeverlusts und der Wärmeproduktion bei sechs erwachsenen Testpersonen während einer 45-minütigen dorsalen Ganzkörper-Exposition bei 220 MHz Hochfrequenz-Energie untersucht werden.
Seit 1994 zeigte die Forschung der Autoren, wie thermophysiologische Reaktionen in menschlichen Testpersonen mobilisiert werden, die bei drei Hochfrequenzen (100, 450 und 2450 MHz) exponiert wurden. Eine signifikante Lücke in diesem Frequenz-Bereich wird nun durch die vorliegende Studie geschlossen,die bei 220 MHz durchgeführt wird.
Drei Leistungsflussdichten wurden bei jeweils drei verschiedenen Umgebungstemperaturen getestet (24, 28 und 31°C).
Exposition | Parameter |
---|---|
Exposition 1:
220 MHz
Modulationsart:
CW
Expositionsdauer:
kontinuierlich für 45 min
|
|
Frequenz | 220 MHz |
---|---|
Typ | |
Charakteristik | |
Expositionsdauer | kontinuierlich für 45 min |
Modulationsart | CW |
---|
Expositionsquelle |
|
---|---|
Kammer | The electrically shielded anechoic chamber was 6.7 x 6.7 x 9.8 m³ and contained a horizontal Fiberglas™ grid deck allowing placement of an antenna (tuneable dipole in a vertical 90° corner reflector) and a chair. |
Aufbau | Subjects wearing a bathing suit sat on a light plastic chair, elevated 53.8 cm above the grid floor, facing the rear chamber wall. |
Schein-Exposition | Eine Schein-Exposition wurde durchgeführt. |
Zusatzinfo | After 30 min of equilibration to the prevailing temperature (24, 28, or 31 °C), the subjects were exposed or sham exposed for 45 min. |
Messgröße | Wert | Typ | Methode | Masse | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
Leistungsflussdichte | 9 mW/cm² | Mittelwert | gemessen | - | - |
SAR | 0,41 W/kg | Mittelwert | gemessen | Ganzkörper | - |
Leistungsflussdichte | 12 mW/cm² | Mittelwert | gemessen | - | - |
SAR | 0,54 W/kg | Mittelwert | gemessen | Ganzkörper | - |
Leistungsflussdichte | 15 mW/cm² | Mittelwert | gemessen | - | - |
SAR | 0,68 W/kg | Mittelwert | gemessen | Ganzkörper | - |
Es traten unter keiner Testbedingung Veränderungen in der metabolischen Rate auf, wohingegen die Ösophagus-Temperatur kleine Veränderungen zeigte, die aber nie über 37,3°C stieg. So wie bei ähnlichen Expositionen bei 100 MHz (siehe Publikation 10249) war die örtliche Haut-Temperatur wenig verändert und es wurden mäßige Erhöhungen im örtlichen Blutfluss der Haut aufgezeichnet. Bei 220 MHz trat bei Leistungsflussdichten von 12 und 15 mW/cm² starkes Schwitzen auf,- mit Schwitz-Werten, die höher waren als die, die bei 100 MHz aufgedeckt wurden.
Eine menschliche Exposition bei 220 und 100 MHz führt zu weit weniger Haut-Erwärmung als eine Exposition bei 450 MHz (siehe Publikation 2256). Allerdings thermoregulieren die exponierten Testpersonen dies wirksam durch erhöhte Wärmeverlust-Reaktionen, insbesondere durch Schwitzen.
Um diese Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.