Die Beobachtungen stimmen mit der Hypothese überein, dass der Haupteffekt einer Mikrowellen-Befeldung in Wärmeschäden besteht. Die sechs Tage nach der Befeldung gemessenen Schäden reichten ihrer Stärke nach von Erschöpfung der Spermatozyten bis zu umfangreicher Nekrose des Keimepithels. In die Hodenimplantierte Temperatur-empfindliche Sonden ergaben einen Schwellenwert von etwa 39°C für Erschöpfung der Spermatozyten und einen LD50 6 (50 Prozent tote Zellen nach 6 Tagen) von etwa 41°C nach Mikrowellen-Exposition oder direkter Erwärmung. Als absorbierteMikrowellen-Leistung ausgedrückt betrugen effektiver Schwellenwert und LD50 6 20 W/kg bzw. 30 W/kg. Es ist allerdings anzunehmen, dass ein Tier bei Bewusstsein die Temperatur der Hoden besser regulieren und sich dadurch auf höhere Dosisleistungen einstellen kann.
Chauhan P et al.
(2017):
Microwave radiation (2.45 GHz)-induced oxidative stress: Whole-body exposure effect on histopathology of Wistar rats
Chaturvedi CM et al.
(2011):
2.45 GHz (CW) microwave irradiation alters circadian organization, spatial memory, DNA structure in the brain cells and blood cell counts of male mice, Mus musculus
Lee HJ et al.
(2010):
The lack of histological changes of CDMA cellular phone-based radio frequency on rat testis
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